Traumberuf Bestattungsfachkraft

Bestattungsfachkraft ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im dualen Ausbildungssystem (Betrieb und Berufsschule). 

Es gibt 3 Berufsschulen in Deutschland:

Berufsschule Bad Kissingen in Bayern
Berufskolleg Springe
Berufskolleg Wermelskirchen


Zu den Überbetrieblichen Lehrgängen fährt man in das Bundesausbildungszentrum der Bestatter nach Münnerstadt. Dort befindet sich auch der weltweit einzige Lehrfriedhof. 

Ich glaube, man lernt nie mehr, als im Umgang mit Sterbenden und Verstorbenen! Ich kann mir schwer eine erfüllendere Aufgabe vorstellen. Mir ist besonders im Bezug auf die Verstorbenen der Respekt- und würdevolle Umgang wichtig! 

Von der Wiege bis zur Bahre, die Würde wohl bewahre! 


KERNAUSSAGEN, WESHALB ICH BESTATTERIN WERDEN MÖCHTE 


"Ich möchte auch unbedingt Bestatterin werden. Für mich gibt es keinen schöneren Beruf. Man bekommt so viel Dankbarkeit und man lernt, dankbar zu sein und Dinge, die man als selbstverständlich sieht so wertzuschätzen, wie sie es verdient haben.
Man sollte nur keine Dankbarkeit erwarten, sonst wird man enttäuscht.. denn manchmal gibt es einfach keine.
Für mich spielt auch der Glaube, besonders der, an ein Leben nach dem Tod eine wichtige Rolle." (Celin, 2015, 16 Jahre)


Ich möchte eine Bestatterin werden, die die Toten individuell verabschiedet. Ich möchte die Angehörigen viel mehr in den Prozess der Bestattung einbinden. Sei es bei der Versorgung der Verstorbenen oder der Dekoration der Trauerhalle. Ich möchte neue Wege in der Bestattungs- und Abschiedskultur gehen! 


Bestattungsfachkraft ist ein Beruf mit Verantwortung! Es ist ein besonderer und wichtiger Beruf! Den Menschen in Zeiten der Trauer beistehen und besonders die Ehre, der letzte Mensch zu sein, der dem Verstorbenen nochmal so richtig nahe kommt und ihn für die letzte Reise vorbereiten zu dürfen ist eine große Aufgabe! Die sehr erfüllend sein kann! 


Von August 2018 bis März 2019 habe ich einen BFD (Bundesfreiwilligendienst) in einem stationären Hospiz absolviert. Dort konnte ich viel über den Umgang mit Sterbenden und wie wichtig es ist, jede einzelne Sekunde seines Lebens zu genießen und zu nutzen lernen.


In den vielen Gesprächen, die ich dort mit den Gästen geführt habe, erfuhr ich viel darüber, was sie in ihrem Leben alles so erlebt haben. 

Ich erfuhr was sie bereuen nicht getan zu haben und was sie gerne anders gemacht hätten.


Seit Oktober 2023 arbeite ich in einem Bestattungsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern.